Diakoninnen und Diakone nehmen einen diakonischen, sozialarbeiterischen, seelsorglichen und religions- und gemeindepädagogischen Verkündigungsdienst wahr. Sie arbeiten an der Schnittstelle zwischen verschiedenen Zielgruppen, Milieus und Formen kirchlicher Arbeit. In der Verbindung von religionspädagogischer und sozialer Profilierung tragen sie zur sozialräumlichen Verortung der Kirche und zur sozialen Konkretion ihres Auftrages bei (Vgl.: DiakG).
In unserer Landeskirche arbeiten derzeit rund 500 Diakoninnen und Diakone, die in verschiedenen Arbeitsbereichen wie z.B. der Kinder-, Konfi- und Jugendarbeit, der Alten- und Krankenhausseelsorge, der kirchengemeindlichen Stadtteilarbeit oder auch der Seniorenarbeit das Evangelium in Wort und Tat den unterschiedlichen Menschen nahebringen.
Sie arbeiten oft an den Schnittstellen zur Gesellschaft und zum Gemeinwesen und verkündigen zielgruppengemäß und methodisch vielfältig bei z.B. Kinderbibeltagen, auf Jugendfreizeiten, im Konfirmandenunterricht, in Frauenkreisen aber geben ebenso Unterstützung und Hilfestellungen in schwierigen Lebens- und Notlagen wie in der Tafel- oder Beratungsarbeit: Diakoninnen und Diakone verstehen es also, nicht nur in Wort sondern auch in der Tat zu verkündigen und erfahrbar zu machen, welche Bedeutung der Glaube in der Alltagswelt unterschiedlicher Menschen haben kann.
